Cevennen im Herbst

Mein letzter Trip hat mich in die faszinierende Gegend der Cevennen gebracht. Hier konnte ich eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften und Naturphänomenen erleben.  Außer tiefen Schluchten und kargen Hochebenen hat dieses Gebiet  eine unglaublich artenreiche Flora und Fauna zu bieten.  Ich kam aus dem Staunen teilweise nur schwer wieder heraus. Angefangen hat meine Tour am Chassezac bei Les Vans. Von hier aus fuhr ich zum Gorges du Chassezac. Diese Schlucht befindet sich am Rande des Département Lozère, also schon im Nationalpark Cevennen aber noch sehr nah am Monts d’Ardèche Natural Regional Park. Da eine Woche nicht annähernd ausreicht, um das ganze Gebiet Cevennen zu erfassen, habe ich mich auf die Gebiete um den Mont Lozère, Causse Méjean, Gorges de la Jonte und Gorges du Tarn konzentriert. Deshalb ging meine Tour dann auch von der Chassezac-Schlucht über den Mont Lozère, der Causse Méjean zum Punkt in dem die Jonte in den Tarn mündet und daher die beiden Schluchten der Jonte und des Tarn aufeinander treffen. Hier wurde auch der Gänsegeier  in den 1980er-Jahren wieder angesiedelt, später auch der Mönchsgeier. Wegen gezielter Bejagung und Vergiftung sowie der Bestimmung, für die Bauern, die toten Tiere in der Landschaft zu belassen, verschwand der Gänsegeier einst aus den Causses. Dank einiger Personen, die sich dafür eingesetzt haben, kann der Gänsegeier wieder über der Causses Méjean und den Schluchten des Tarn und der Jonte beobachtet werden. Anschließend ging es noch einmal zurück zum Chassezac bei Les Vans. Den letzten Morgen durfte ich mit typischem Nebel in der Herbstzeit erleben.

Für mich war es ein unglaublich faszinierendes Erlebnis. Mich verschlägt es mit Sicherheit noch ein paarmal in diese Gegend. Ich freu mich schon drauf.

Ihr findet die Bilder zu dieser Tour momentan unter der Galerie Cevennen.

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