Frühblüher – Die Natur erwacht!

In den letzten Tagen hab ich mich auf die Suche nach den ersten Blümchen des Jahres gemacht.

Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen strecken die Frühblüher ihre Köpfe aus dem Boden. Es gibt unterschiedliche Gründe dafür. Kuhschellen, oder auch Küchenschellen genannt, wachsen vor allem auf Kalk-Magerrasen, die im Sommer zu wenig Nährstoffe bieten. Andere nutzen die Zeit ihre Blüten zu bilden bevor die Blätter der Bäume den größten Teil des Lichts blockieren. Darunter fällt das Buschwindröschen oder das Leberblümchen.

Doch all diese zarten Pflänzchen geben den Startschuss loszulegen und aus dem Winterschlaf zu erwachen.

Entdeckungen am Wegesrand

Oft schon habe ich bei Spaziergängen und auch beim Kajakfahren den blauen Blitz gesehen. Kaum hab ich ihn entdeckt ist er auch schon wieder verschwunden. Der Gedanke von Einbildung liegt nahe. Hab ich tatsächlich einen Eisvogel gesehen?

Meine Motivation war geweckt dem Phantom nachzuspüren und wenn möglich ein Beweisfoto zu machen. Aber das ist gar nicht so einfach. Stundenlanges warten bescherte mir an manchen Folgetagen Muskelkater, da ich meine Position ungünstig gewählt hatte. Denn die kleinste Bewegung veranlasst den Edelstein dazu sich wie ein Pfeil davonzumachen.

Bei meinen morgendlichen und abendlichen Anpirschversuchen, sind mir dann auch noch andere fotogene Szenen ins Auge gesprungen, wie etwas ein Höckerschwan bei seiner Morgentoilette, oder der Graureiher in der letzten Abendsonne.

Bei Spaziergängen gibt es so viel zu Entdecken und manchmal lohnt sich auch die Mühe.

Raureif

Die letzte Woche im Dezember verbrachte ich in meiner alten Heimat. An den beiden Weihnachtsfeiertagen hatte ich dann das Glück miterleben zu dürfen, wie sich eine triste Umgebung in eine filigrane Eislandschaft verwandelte.

Dünne Äste und Pflanzen wurden von spitzen Eiskristallnadeln überzogen. Diese wachsen nur bei hoher Luftfeuchtigkeit, Minusgraden und leichtem Wind und nennt sich Raureif. Auch wenn kein Schnee gefallen ist, hatten wir hier zumindest für ein paar Tage eine wundervolle Winterlandschaft.

Unser Wald

Immer wieder dringen Nachrichten von Waldrodungen zu mir durch, die unserer Umwelt nicht gerade zuträglich sind. Der letzte Aufschrei innerhalb Deutschlands kommt vom Hambacher Wald. Hier soll der Forst für einen neuen Braunkohletagebau weichen. Doch auch geschützte Waldgebiete weltweit sind vor Gefahren nicht sicher. Hauptsächlich wegen illegalem Holzeinschlag, Wilderei oder Bergbau.

Aber nicht nur deshalb habe ich mich in letzter Zeit intensiver mit dem Thema Wald auseinander gesetzt. Wie für viele Menschen, ist auch für mich der Wald ein Ort in dem ich mich der Natur besonders nahe fühle. Bei jedem Spaziergang unter den Baumkronen gibt es etwas zu entdeckten und ich lerne mit jedem Schritt etwas neues dazu. Aber Wald ist nicht gleich Wald. Viele unserer ursprünglichen Wälder wurden ab dem 18. Jhd. in Wirtschaftswälder umgewandelt, da der Bedarf an Bau- und Brennmaterial im Laufe der Zeit immer mehr anstieg. Hierfür wurden schnell wachsende Fichten angepflanzt, weshalb die anderen Baumarten weichen mussten. Eine Holzplantage anstatt eines lebendigen Waldes.

Großflächige Urwaldlandschaften gibt es heute in Europa nur noch sehr wenige. In Deutschland sind es eher Inseln in denen „Wildnis“ wieder zugelassen und erwünscht ist. Dabei spielt die Nationalparkidee eine große Rolle.

Was ist aber der Unterschied zwischen National- und Naturpark? Es sind die Ziele: Während die Naturparks eher touristisch orientiert sind, steht in Nationalparks der Schutz natürlicher Prozesse im Mittelpunkt. Ganz im Sinne von „Natur Natur sein lassen!“

Heute gibt es 16 Nationalparks in Deutschland. Zusammen belegen die 16 Inselflächen gerade mal ein halbes Prozent von Deutschland. Immer wieder scheitern weitere Projekte an wirtschaftlichen Interessen, auch von Teilen der örtlichen Bevölkerung.

Entstehung neuer Wildnis im Nationalpark Bayerischer Wald

Mein Interesse war geweckt die naturnahen Wälder und die „neuen“ Wildnisgebiete zu erkunden. So machte ich mich auf den Weg, jetzt im Herbst, drei der deutschen Nationalparks aufzusuchen und mich von ihrer Vielfalt und Schönheit zu überzeugen.

Angefangen habe ich mit dem ältesten Nationalpark Deutschlands dem Bayerischen Wald (gegründet 1970). Wie der Name schon sagt, befindet sich dieser in Bayern. Doch auf tschechischer Seite grenzt der Nationalpark „Sumava“ an. Zusammen bilden sie das größte Waldschutzgebiet Mitteleuropas und dennoch sind es nur kleine Überbleibsel des ehemaligen böhmischen Waldes.

Außerdem besuchte ich den Nationalpark „Kellerwald-Edersee“, einer der fünf alten Buchenwälder Deutschlands, die 2011 zum Weltnaturerbe ernannt wurden. Die Buche war ursprünglich die, in Mitteleuropa, vorherrschende Baumart, bis sie den Fichtenmonokulturen weichen musste.

Der Edersee im Nationalpark Kellerwald-Edersee enthält, durch die trockenen Monate, nur noch 10% seines Wassergehalts.

Ohne menschliche Eingriffe wäre Mitteleuropa womöglich heute noch ein einziger großer Buchenwald. Daher sind die wenigen restlich verbliebenen alten Rotbuchenwälder wahre Schätze und gehören heute zu den seltensten Waldtypen der Erde. Aus diesem Grund besuchte ich auch den Urwald Sababurg, obwohl er kein Nationalpark ist. Doch hier findet man mächtige alte Hutebäume, wie  meterdicke Buchen oder  800 bis 1000-jährige Eichen.

Als letztes verbrachte ich ein paar Tage im Nationalpark Harz, der seit 2006 aus einer Fusion zwischen den beiden bereits bestehenden angrenzenden Nationalparks „Hochharz“ (1990, Sachsen-Anhalt) und „Harz“ (1994, Niedersachsen) besteht. Einmalig für ein deutsches Mittelgebirge ist die natürliche Waldgrenze des Brockens bei 1100 Metern. In den südlicher gelegenen Alpen befindet diese sich erst bei 1900 Meter, also 800 Meter höher. Im Harz können sehr schön die unterschiedlichen Waldtypen, bedingt durch die Lagen, durchwandert werden. Hier ist die Fichte auch nicht nur Nutzbaum, sonder schon von eh her alt eingesessen. Ab 700 Meter Höhe verliert die Buche an Durchsetzungskraft und die Fichte mischt sich erst einmal ein bis sie ganz die Führung übernimmt. Diese bunte Vielfalt bietet auch spezialisierten Tieren und Pflanzen einen Lebensraum.

Umgefallene mit Moos überwucherte Bäume nehmen in den dunklen Wäldern des Harzes mystische Züge an.

Wie ihr seht hat jedes Gebiet seine Besonderheiten, doch allen gemein ist die Entscheidung alte, kranke und tote Bäume der Natur zu überlassen, denn diese bilden die Grundlage für die Entstehung neuer Wildnis. Daher sieht man in den Nationalparks an vielen Stellen Baumgerippe stehen und liegen. Doch dieses Totholz ist eine wichtige Nahrungsquelle für viele Pilze, Insekten und Mikroorganismen. Steht es noch dient es einigen Tieren als Unterkunft, wie verschiedenen Fledermausarten, dem Specht oder seinen Nachmietern, beispielsweise dem Sperlingskauz. Ausgelöst von Stürmen und der dadurch erhöhten Population der Buchdrucker (Unterfamilie der Borkenkäfer) kam es zu einem Sterben der schwachen Fichtenkulturen. Diese stellen nun die Basis für neue Wildnis in den Schutzgebieten: artenreicher, vielseitiger und robuster.

Meine Reise hat mich beeindruckt und die entstandenen Bilder sollen euch einen Einblick in diese spezielle Ausstrahlung von Wildnis, ihrer Vielfalt und Schönheit geben. Doch nicht nur der Herbst hat seine Reize, auch die anderen Jahreszeiten haben einiges zu bieten. Somit hab ich noch viel zu entdecken.

 

 

 

Eichhörnchen werden in jedem Park gesichtet, aber in der Natur sind sie scheu und flüchten bei jedem Anzeichen von Gefahr, Nationalpark Harz, Deutschland
Die wilde Ilse beginnt ihren Lauf mit kleinen Stufen und findet ihren Höhepunkt im rauschenden Getöse der Ilsefälle, Nationalpark Harz, Deutschland
Unbeirrt nimmt der Feuersalamander seinen gefährlichen Weg über Forstweg im Ilsetal, Nationalpark Harz, Deutschland
In einem wilden Wald sind Leben und Sterben eng miteinander verbunden. Nationalpark Harz, Deutschland
Moorseen auf dem Weg zum Hochschachten, Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Moorlibelle im Latschenfilz, einer Insel im Waldmeer, , Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Ohne Eingriffe des Menschen wäre Mitteleuropa ein weitläufiger Buchenwald. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Von Moos überwucherndes Totholz säumen die Waldwege des Harzes. Nationalpark Harz, Deutschland
Verbunden und doch getrennt. Nationalpark Harz, Deutschland
Die Bode wurde früher benutzt, um den wertvollen Rohstoff Holz aus den unwegsamen Lagen hinab ins Tal zu Flößen. Nationalpark Harz, Deutschland
Über das Bodetal erreicht der Blick den, in leichtem Nebel umhüllten Brocken. Nationalpark Harz, Deutschland
Hoch erheben sich die Bäume im Harzer Wald. Nationalpark Harz, Deutschland
Wenn sich der Nebel lichtet erhält man vom Ilsestein einen wunderschönen Blick über das Ilsetal . Nationalpark Harz, Deutschland
Das Eichhörnchen braucht sich hier keine Sorgen um seine Wintervorräte machen. Nationalpark Harz, Deutschland
Dieser Pilz entspringt aus der Spalte zwischen Rinde und Holz. Nationalpark Harz, Deutschland
Die Goldgelbe Koralle ist nicht im Wasser zu finden, sondern vor allem in höheren Lagen von Laub- und Nadelwäldern. Nationalpark Harz, Deutschland
Wenn die Schneeschmelze einsetzt rauscht das ungebändigte Wasser ins Tal hinab und gestaltet sein Bachbett neu. Obere Ilsefälle, Nationalpark Harz, Deutschland
Bäche, die sich durch lichte Wälder einen Weg bahnen und dabei mit einer Leichtigkeit die Hindernisse um- oder übergehen, bewirken eine besondere Stimmung. Ilsetal, Nationalpark Harz, Deutschland
Wild schlängelt sich die Ilse unter dem toten Holz durch, dass den Tieren zur sicheren Überquerung dient. Ilsetal, Nationalpark Harz, Deutschland
Sonnenstrahlen werfen durch eine Lücke im Nadelwald ihr Licht auf die kleinen Buchenbäumchen. Ilsetal, Nationalpark Harz, Deutschland
An jeder Ecke ist der Kreislauf des Lebens sichtbar. Ilsetal, Nationalpark Harz, Deutschland
Wie Lebensadern sind die Bäche Quelle für zahlreiche Pflanzen und Tiere. Ilse im Nationalpark Harz, Deutschland
Nicht nur die Bäume machen einen wilden Wald aus, sondern auch die kleinen, im Laub verborgenen, Bewohner, wie hier der Salamander im Ilsetal. Nationalpark Harz, Deutschland
Eichhörnchen sind typische Bewohner des Waldes und ernähren sich vor allem von Nüssen und Sämereinen. Nationalpark Harz, Deutschland
Die Gipfellagen des Harzes sind geprägt von extrem hoher Luftfeuchtigkeit und der damit verbundenen hohen Anzahl an Nebeltagen. Nationalpark Harz, Deutschland
Vom Gipfel des Brocken eröffnen sich weite Ausblicke auf die Wälder des Harzes. Nationalpark Harz, Deutschland
An Tagen der Inversionswetterlage bieten sich in den frühen Morgenstunden vom Brockengipfel aus wunderschöne Ausblicke auf ein wogendes Wolkenmeer. Nationalpark Harz, Deutschland
Im Harz kommt es immer wieder zu Inversionswetterlagen. Die Feuchtigkeit der Täler kann dann nicht aufsteigen. Nationalpark Harz, Deutschland
Der Blocksberg, die höchste Erhebung im Harz, ist in Sagen und Mythen ein wichtiger Versammlungsort der Hexen. Heute wird er einfach nur Brocken genannt. Nationalpark Harz, Deutschland
Über dreihundert Tagen im Jahr verschwindet der Brockengipfel zeitweise im Nebel – für Stunden oder Tage. Nationalpark Harz, Deutschland
Die Sämlinge der Fichte wachsen gern direkt auf den morschen Stämmen liegender Bäume. Nationalpark Harz, Deutschland
Geschwächte Bäume halten den Stürmen nicht stand und räumen das Feld für die folgende, robustere Generation. Nationalpark Harz, Deutschland
Mehr Licht und Raum bietet vielen zahlreichen Pflanzen die Möglichkeit sich anzusiedeln. Nationalpark Harz, Deutschland
Unzählige graue Baumskelette ragen in den Himmel. Der Wald scheint tot zu sein und doch ist er lebendiger als zuvor. Nationalpark Harz, Deutschland
Die Undurchdringlichkeit des Waldes am Fuße des Brocken, lassen tatsächlich noch an die sagenumwobenen Geschichten von Hexen und Trollen glauben. Nationalpark Harz, Deutschland
Die trockenen Sommermonate machen sich auch hier am Okerstausee bemerkbar und lassen die Überreste von „Wald“ zum Vorschein treten. Nationlalpark Harz, Deutschland
Mit geziehlten Eingriffen sollen dunkle, geschlossene Fichtenforste aufgelockert werden, damit das notwendige Licht zum Wachstum der kleinen Buchen durchdringen kann. Nationlalpark Harz, Deutschland
Die große Mannigfaltigkeit von Gesteinen gepaart mit der Eigentümlichkeit der Pflanzenwelt bildet den Charme des Harzer Waldes. Nationlalpark Harz, Deutschland
Fels und Wurzel scheinen hier zu einer Einheit zu verschmelzen. Bäume in steinigem Terrain müssen sich etwas einfallen lassen um an die Nährstoffe im Boden zu gelangen. Nationlalpark Harz, Deutschland
Im Harz wurden die Wälder maßgeblich von Bergbau- und Hüttenwesen geprägt, die heute noch sichtbar sind. Nationlalpark Harz, Deutschland
Auch wenn der Sababurg-Urwald kaum etwas mit einem echten Urwald zu tun hat, sind die alten Eichen beeindruckende Zeugen und Überreste der Waldweide. Sababurg-Urwald, Deutschland
Umgefallene Bäume sind keine Seltenheit in naturbelassenen Waldstücken. Sababurg-Urwald, Deutschland
Sonnenstrahlen luken zwischen den knorrigen alten Hutebuchen durch. Der Hutewald diente der früheren Landwirtschaft als Weidewald. Nationalpark Kellerwald-Edersee, Deutschland
Faszinierendes Naturspektakel über dem Kellerwald. Nationalpark Kellerwald-Edersee, Deutschland
Ein Rinnsaal ist vom Edersee, durch die lange Trockenheit, noch übrig. Nationalpark Kellerwald-Edersee, Deutschland
Ab einer bestimmten Höhenlage mischt sich auch der Nadelbaum unter die Laubbäume. Nationalpark Kellerwald-Edersee, Deutschland
Durch den trockenen Sommer führt der Edersee gerade mal 10% seines Wasser. Die freigelegten Flächen werden von Tieren, wie dem Zaunkönig, genutzt. Nationalpark Kellerwald-Edersee, Deutschland
Weil Bäume Wasser verdunsten, ist es in ihrer Nähe meist kühler als in Städten. Nationalpark Kellerwald-Edersee, Deutschland
An den steinigen, trockenen Hängen wachsen die Bäume sehr langsam und bilden skurile, knorrige Stämme. Nationalpark Kellerwald-Edersee, Deutschland
Der Blick auf das obere Edertal zeigt, wie das Zusammenspiel zwischen Nutzflächen und Naturwald aussehen kann. Nationalpark Kellerwald-Edersee, Deutschland
Der Waldboden bietet vielen Tieren Lebensraum und Nahrung zugleich. Nationalpark Kellerwald-Edersee, Deutschland
Mächtige Buchenstämme mit ihren ausladenden Kronendächern prägen das Bild eines Buchenwalds. Nationalpark Kellerwald-Edersee, Deutschland
Ein Heer von Pilzen und Moosen überziehen den uralten Baum und das moderne Holz. Nationalpark Kellerwald-Edersee, Deutschland
Der Waldboden ist von einer Flora, wie Moose, Blumen, Farne und Pilze überzogen. Daher gilt in den Nationalparks das Wegegebot. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Vor allem im Herbst bilden die Laubbäume bunte Flecken im Nadelwald. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Erst sterben die Bäume, dann bedecken die Brombeersträucher den Waldboden bis die neuen Bäume dem Erdreich entspringen und Platz für sich beanspruchen. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Farne, dazu gehört auch dieser sprossender Bärlapp, gibt es schon seit Millionen von Jahren. Beeindruckend, was diese Pflanze schon alles mitgemacht hat. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Ein gelber Farbtupfer erzeugt die Birke zwischen den kahlen Buchen und den grünen Nadelbäumen. Diese bunte Vielfalt kann man besonders gut im Herbst sehen. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Wassertropfen perlen vom Glänzenden Lackporling ab. Er befällt hauptsächlich den Stamm und Stammfuß. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Im Spiegel des Waldsees erkennt man trotz Nebel die entstandene Vielfalt. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Schon die Höllbachschwelle zeigt eindrucksvoll ihre wilde Seite. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Baumpilze, wie der Hallimasch, besiedeln totes Holz und beginnen, durch den Abbau, seine Nährstoffe für weitere Pflanzen und Insekten verfügbar zu machen. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland P
Der Sperlingskauz ist die kleinste Eulenart Mitteleuropas. Er benötigt alte Bäume in denen Spechte ihre Höhlen gezimmert haben. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Der Zunderschwamm beginnt den befallenen Baum zu zersetzten, Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
previous arrow
next arrow
PlayPause
 
Eichhörnchen werden in jedem Park gesichtet, aber in der Natur sind sie scheu und flüchten bei jedem Anzeichen von Gefahr, Nationalpark Harz, Deutschland
Die wilde Ilse beginnt ihren Lauf mit kleinen Stufen und findet ihren Höhepunkt im rauschenden Getöse der Ilsefälle, Nationalpark Harz, Deutschland
Unbeirrt nimmt der Feuersalamander seinen gefährlichen Weg über Forstweg im Ilsetal, Nationalpark Harz, Deutschland
In einem wilden Wald sind Leben und Sterben eng miteinander verbunden. Nationalpark Harz, Deutschland
Moorseen auf dem Weg zum Hochschachten, Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Moorlibelle im Latschenfilz, einer Insel im Waldmeer, , Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Ohne Eingriffe des Menschen wäre Mitteleuropa ein weitläufiger Buchenwald. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Von Moos überwucherndes Totholz säumen die Waldwege des Harzes. Nationalpark Harz, Deutschland
Verbunden und doch getrennt. Nationalpark Harz, Deutschland
Die Bode wurde früher benutzt, um den wertvollen Rohstoff Holz aus den unwegsamen Lagen hinab ins Tal zu Flößen. Nationalpark Harz, Deutschland
Über das Bodetal erreicht der Blick den, in leichtem Nebel umhüllten Brocken. Nationalpark Harz, Deutschland
Hoch erheben sich die Bäume im Harzer Wald. Nationalpark Harz, Deutschland
Wenn sich der Nebel lichtet erhält man vom Ilsestein einen wunderschönen Blick über das Ilsetal . Nationalpark Harz, Deutschland
Das Eichhörnchen braucht sich hier keine Sorgen um seine Wintervorräte machen. Nationalpark Harz, Deutschland
Dieser Pilz entspringt aus der Spalte zwischen Rinde und Holz. Nationalpark Harz, Deutschland
Die Goldgelbe Koralle ist nicht im Wasser zu finden, sondern vor allem in höheren Lagen von Laub- und Nadelwäldern. Nationalpark Harz, Deutschland
Wenn die Schneeschmelze einsetzt rauscht das ungebändigte Wasser ins Tal hinab und gestaltet sein Bachbett neu. Obere Ilsefälle, Nationalpark Harz, Deutschland
Bäche, die sich durch lichte Wälder einen Weg bahnen und dabei mit einer Leichtigkeit die Hindernisse um- oder übergehen, bewirken eine besondere Stimmung. Ilsetal, Nationalpark Harz, Deutschland
Wild schlängelt sich die Ilse unter dem toten Holz durch, dass den Tieren zur sicheren Überquerung dient. Ilsetal, Nationalpark Harz, Deutschland
Sonnenstrahlen werfen durch eine Lücke im Nadelwald ihr Licht auf die kleinen Buchenbäumchen. Ilsetal, Nationalpark Harz, Deutschland
An jeder Ecke ist der Kreislauf des Lebens sichtbar. Ilsetal, Nationalpark Harz, Deutschland
Wie Lebensadern sind die Bäche Quelle für zahlreiche Pflanzen und Tiere. Ilse im Nationalpark Harz, Deutschland
Nicht nur die Bäume machen einen wilden Wald aus, sondern auch die kleinen, im Laub verborgenen, Bewohner, wie hier der Salamander im Ilsetal. Nationalpark Harz, Deutschland
Eichhörnchen sind typische Bewohner des Waldes und ernähren sich vor allem von Nüssen und Sämereinen. Nationalpark Harz, Deutschland
Die Gipfellagen des Harzes sind geprägt von extrem hoher Luftfeuchtigkeit und der damit verbundenen hohen Anzahl an Nebeltagen. Nationalpark Harz, Deutschland
Vom Gipfel des Brocken eröffnen sich weite Ausblicke auf die Wälder des Harzes. Nationalpark Harz, Deutschland
An Tagen der Inversionswetterlage bieten sich in den frühen Morgenstunden vom Brockengipfel aus wunderschöne Ausblicke auf ein wogendes Wolkenmeer. Nationalpark Harz, Deutschland
Im Harz kommt es immer wieder zu Inversionswetterlagen. Die Feuchtigkeit der Täler kann dann nicht aufsteigen. Nationalpark Harz, Deutschland
Der Blocksberg, die höchste Erhebung im Harz, ist in Sagen und Mythen ein wichtiger Versammlungsort der Hexen. Heute wird er einfach nur Brocken genannt. Nationalpark Harz, Deutschland
Über dreihundert Tagen im Jahr verschwindet der Brockengipfel zeitweise im Nebel - für Stunden oder Tage. Nationalpark Harz, Deutschland
Die Sämlinge der Fichte wachsen gern direkt auf den morschen Stämmen liegender Bäume. Nationalpark Harz, Deutschland
Geschwächte Bäume halten den Stürmen nicht stand und räumen das Feld für die folgende, robustere Generation. Nationalpark Harz, Deutschland
Mehr Licht und Raum bietet vielen zahlreichen Pflanzen die Möglichkeit sich anzusiedeln. Nationalpark Harz, Deutschland
Unzählige graue Baumskelette ragen in den Himmel. Der Wald scheint tot zu sein und doch ist er lebendiger als zuvor. Nationalpark Harz, Deutschland
Die Undurchdringlichkeit des Waldes am Fuße des Brocken, lassen tatsächlich noch an die sagenumwobenen Geschichten von Hexen und Trollen glauben. Nationalpark Harz, Deutschland
Die trockenen Sommermonate machen sich auch hier am Okerstausee bemerkbar und lassen die Überreste von "Wald" zum Vorschein treten. Nationlalpark Harz, Deutschland
Mit geziehlten Eingriffen sollen dunkle, geschlossene Fichtenforste aufgelockert werden, damit das notwendige Licht zum Wachstum der kleinen Buchen durchdringen kann. Nationlalpark Harz, Deutschland
Die große Mannigfaltigkeit von Gesteinen gepaart mit der Eigentümlichkeit der Pflanzenwelt bildet den Charme des Harzer Waldes. Nationlalpark Harz, Deutschland
Fels und Wurzel scheinen hier zu einer Einheit zu verschmelzen. Bäume in steinigem Terrain müssen sich etwas einfallen lassen um an die Nährstoffe im Boden zu gelangen. Nationlalpark Harz, Deutschland
Im Harz wurden die Wälder maßgeblich von Bergbau- und Hüttenwesen geprägt, die heute noch sichtbar sind. Nationlalpark Harz, Deutschland
Auch wenn der Sababurg-Urwald kaum etwas mit einem echten Urwald zu tun hat, sind die alten Eichen beeindruckende Zeugen und Überreste der Waldweide. Sababurg-Urwald, Deutschland
Umgefallene Bäume sind keine Seltenheit in naturbelassenen Waldstücken. Sababurg-Urwald, Deutschland
Sonnenstrahlen luken zwischen den knorrigen alten Hutebuchen durch. Der Hutewald diente der früheren Landwirtschaft als Weidewald. Nationalpark Kellerwald-Edersee, Deutschland
Faszinierendes Naturspektakel über dem Kellerwald. Nationalpark Kellerwald-Edersee, Deutschland
Ein Rinnsaal ist vom Edersee, durch die lange Trockenheit, noch übrig. Nationalpark Kellerwald-Edersee, Deutschland
Ab einer bestimmten Höhenlage mischt sich auch der Nadelbaum unter die Laubbäume. Nationalpark Kellerwald-Edersee, Deutschland
Durch den trockenen Sommer führt der Edersee gerade mal 10% seines Wasser. Die freigelegten Flächen werden von Tieren, wie dem Zaunkönig, genutzt. Nationalpark Kellerwald-Edersee, Deutschland
Weil Bäume Wasser verdunsten, ist es in ihrer Nähe meist kühler als in Städten. Nationalpark Kellerwald-Edersee, Deutschland
An den steinigen, trockenen Hängen wachsen die Bäume sehr langsam und bilden skurile, knorrige Stämme. Nationalpark Kellerwald-Edersee, Deutschland
Der Blick auf das obere Edertal zeigt, wie das Zusammenspiel zwischen Nutzflächen und Naturwald aussehen kann. Nationalpark Kellerwald-Edersee, Deutschland
Der Waldboden bietet vielen Tieren Lebensraum und Nahrung zugleich. Nationalpark Kellerwald-Edersee, Deutschland
Mächtige Buchenstämme mit ihren ausladenden Kronendächern prägen das Bild eines Buchenwalds. Nationalpark Kellerwald-Edersee, Deutschland
Ein Heer von Pilzen und Moosen überziehen den uralten Baum und das moderne Holz. Nationalpark Kellerwald-Edersee, Deutschland
Der Waldboden ist von einer Flora, wie Moose, Blumen, Farne und Pilze überzogen. Daher gilt in den Nationalparks das Wegegebot. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Vor allem im Herbst bilden die Laubbäume bunte Flecken im Nadelwald. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Erst sterben die Bäume, dann bedecken die Brombeersträucher den Waldboden bis die neuen Bäume dem Erdreich entspringen und Platz für sich beanspruchen. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Farne, dazu gehört auch dieser sprossender Bärlapp, gibt es schon seit Millionen von Jahren. Beeindruckend, was diese Pflanze schon alles mitgemacht hat. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Ein gelber Farbtupfer erzeugt die Birke zwischen den kahlen Buchen und den grünen Nadelbäumen. Diese bunte Vielfalt kann man besonders gut im Herbst sehen. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Wassertropfen perlen vom Glänzenden Lackporling ab. Er befällt hauptsächlich den Stamm und Stammfuß. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Im Spiegel des Waldsees erkennt man trotz Nebel die entstandene Vielfalt. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Schon die Höllbachschwelle zeigt eindrucksvoll ihre wilde Seite. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Baumpilze, wie der Hallimasch, besiedeln totes Holz und beginnen, durch den Abbau, seine Nährstoffe für weitere Pflanzen und Insekten verfügbar zu machen. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland P
Der Sperlingskauz ist die kleinste Eulenart Mitteleuropas. Er benötigt alte Bäume in denen Spechte ihre Höhlen gezimmert haben. Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
Der Zunderschwamm beginnt den befallenen Baum zu zersetzten, Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschland
previous arrow
next arrow
Shadow

Buchfink, Buntspecht und Hausrotschwanz

Die Blätter verlieren schon ihre Farben, da ist der Winter gar nicht mehr so fern. Einige unserer Vögel verlassen uns im Herbst und ziehen Richtung Süden. Dafür bekommen ein paar unserer heimischen Pipmätze Besuch von ihren nordischen Verwandten, wie zum Beispiel unser Buchfink. Mehr zum Buchfink…

Der Buntspecht ist ein treuer Freund unserer Wälder, fühlt sich aber zunehmend auch in den Städten wohl. Hier kann er ganz schön für Randale sorgen. Mehr zum Buntspecht…

Beim Hausrotschwanz handelt es sich eigentlich um einen Zugvogel, doch vereinzelt überwintert er auch in unseren Breitengraden. Mehr zum Hausrotschwanz…

Mehr zu den heimischen Vögeln, die ich bisher hier vorstelle, findet ihr unter Steckbriefe.

Steckbrief Baumläufer

Lange ist es her, dass ich mich um die Erweiterung meiner Steckbriefe kümmern konnte. Doch heute ist es wieder soweit.

„Gestatten, ich bin ein Baumläufer. Von mir gibt es zwei Arten, die hier in Deutschlands Wäldern und Gärten häufig vorkommen. Wie wir aussehen und wie ihr uns unterscheiden könnt erfahrt ihr hier.

Viel Spaß beim Anschauen und Lesen.

In Aktion

Nicht alle Bilder gehen leicht von der Hand. Oft heißt es an ungewöhnliche Orte gelangen, Wind und Wetter trotzen, geduldig warten bis man/frau ihren Körper nicht mehr spürt und/oder zur nachtschlafenden Zeit aufstehen, um den richtigen Augenblick abzupassen. Von Zeit zu Zeit kommt es vor, dass die Mühe umsonst war. Doch dann gelingt es mir wieder, tatsächlich zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. In solchen Situationen denke ich mir dann: „Ja, das ist es!“

Hier ein paar Momente von  meiner Kamera&mir: „In Aktion“.

Dachsbegegnung

Dieses Wochenende bekam ich die Möglichkeit mich an einen Dachs heranzupirschen. Ein unglaubliches Erlebnis für mich. Spuren auf einer Lichtung wiesen darauf hin, dass hier ein Dachs aktiv sein könnte. Nach Absprache des Pächters ging es dann zur Dämmerung an besagten Ort. Nach einiger Zeit des Wartens kam tatsächlich ein Dachs aus dem Bau. Erst lugte er zögerlich aus dem Loch und betrachtete Aufmerksam die Umgebung. Die Windrichtung stand günstig daher  hat er mich nicht bemerkt. Das Klacken meiner Kamera beim Auslösen hat der Dachs auf jeden Fall gehört und ihn ab und zu aufmerksam die Gegend absuchen lassen. Da er jedoch schlecht sieht und es ansonsten keine ungewöhnlichen Geräusche gab, hat er sich schnell wieder seiner Arbeit gewidmet.

Diese erste Begegnung dieses wilden lebenden Dachses hat mich schwer beeindruckt. Es sind tolle und augenscheinlich niedliche Tiere, allerdings sollte man sie nicht unterschätzen. Gegen Füchse und Hunde können sie sich gut wehren. Doch ihr Sozialverhalten ist enorm. Sie leben im Familienverband zusammen und erst wenn die Jungen zwei Jahre alt sind, verlassen sie die Eltern und gründen eigene Familien. Der Bau wird im Gegensatz zum Fuchs immer sauber gehalten.

Vom nördlichen Teil der Peloponnes nach Nordgriechenland

 

Die Idee eines Griechenlandbesuches ist schon länger gereift, bis sie dann in diesem Frühsommer in die Tat umgesetzt wurde. Mit einem Gelände erprobtem Fahrzeug machte ich mich zusammen mit einem Freund, 4 Kajaks und einem Motorrad, auf den Weg ins, für mich unbekannte, Griechenland. Wir begannen im Süden, d.h. im nördlichen Teil der Peloponnes, dem Erymanthosgebirge. Hier fließt der gleichnamige Fluss, eine der vielen Fluss-Perlen Griechenlands, die wir auch paddelten. Tag für Tag arbeiteten wir uns weiter nach Norden hoch bis wir in der nordwestgriechischen Region Epirus unsere Reise durch Griechenland beendeten. Hier fließt der traumhafte Fluss Voidomatis, den wir zum krönenden Abschluss befuhren. Während den Aktionen blieb natürlich auch etwas Zeit um die Landschaft und die Bewohner fotografisch festzuhalten.

Einen kleinen Einblick erhaltet ihr hier.